Die Tage werden wieder kürzer und die Temperaturen kälter. Für alle, denen Zwift- und Spinning-Session zu langweilig sind, stellt sich, wie jeden Winter, die Frage nach der perfekten Isolation für die bevorstehenden Ausfahrten. GOREWear antworten darauf in diesem Jahr mit ihrer neuen C5-Thermo-Kollektion. GOREs Produktversprechen: Maximale Isolation und Atmungsaktivität. Doch hält der Kälteschutz, was er verspricht? CLEAT hat die Sachen getestet.

Fotos: Hanna Lutz Text: Max Marquardt

Wer auch bei Frost und Kälte nicht davor zurückschreckt aufs Rad zu steigen, braucht nicht nur wärmeisolierende und wasserabweisende Ausrüstung, sondern auch einen verdammt guten Windschutz. Und weil man auch im Winter halbwegs gut auf dem Rad aussehen und nicht den Anschein eines Michelin-Männchens machen möchte, spielt ein stylischer Schnitt auch eine gewisse Rolle.

GOREWear bringen mit der C5 Winterbekleidung nun genau dies auf den Markt. Die C5-Reihe ist manchen bereits bekannt. Sie zeichnet sich vor allem durch einen weniger eng anliegenden Aero-Schnitt aus (im Gegensatz zu C7) und ist für Komfort und längere Ausfahrten konzipiert. Trotzdem ist der Schnitt sportlich und auf die Fahrposition angepasst.

Bei der neuen C5 Winterbekleidung haben Gore die Produkte mit der Wintstopper und Gore-Tex-Infinium ausgestattet. Dies macht die Jake winddicht, atmungsaktiv und dauerhaft wasserabweisend. Innen ist die C5 mit einem Fleecefutter versehen. Dies alles bringt aber auch ein Gesamtgewicht von 440 Gramm auf die Waage. Im Umkehrschluss: Wer es leichter will, muss halt frieren.

Besonders gut gefallen haben uns der verlängerte Stehkragen, der genau die richtige Länge zu haben scheint. Dadurch ist man vor eisigem Wind auch im Nacken gut geschützt und kann auf einen Buff oder Schal gänzlich verzichten.

Am Rücken ist die C5 Thermojacke mit den üblichen drei Jersey-Taschen ausgestattet, sowie einem extra-Fach mit Reißverschluss. Abzüge müsse wir allerdings für die Seitentaschen vergeben: diese sind etwas zu tief und dafür zu eng geschnitten. Wir hatten im Test wirklich Probleme unser Iphone SE aus der Tasche zu pfriemeln. Warum ausgerechnet die Seitentauschen so knapp gehalten sind, ist etwas verwunderlich, da die meisten Fahrer während der Fahrt einen guten Zugriff auf diese Taschen benötigen, um an ihre wichtigsten Accessoires zu kommen.

Damit ihr auf der Straße auch gesehen werdet, sorgen kleine Reflektoren an den elastischen Ärmelbündchen und an der unteren Rückenpartie. Stretch-Einsätze sorgen für maximale Bewegungsfreiheit

Die passende Bib überzeugte uns durch absolute Passform und maximale Isolation. Bei Plus 7 Grad empfanden wir die Hose jedoch fast schon als zu isolierend. Somit könnt ihr darin locker bis -15 Grad unterwegs sein.

Fazit:

Eine Jacke, gemacht für den Winter! GOREWear können mit der C5 Infinum Thermo Jacke und der dazugehörigen Bib ihre Versprechen in den Punkten maximale Isolation und Atmungsaktivität halten. Selbst bei schnellen Abfahrten bei unter 3 Grad Celsius schützte uns die Jacke vor dem kalten Fahrtwind und hielt uns warm. Ebenso konnten wir bei höheren Temperaturen keinen Hitzestau feststellen. Auch bei Regen blieben wir mit der Jacke weitgehend trocken. Selbst an den Nähten und sonstigen Schwachstellen drang kein Wasser ein. Die Verarbeitung ist in gewohnt hochwertiger GOREWear-Qualität. Einzig und allein die engen Seitentaschen an der Rückenpartie sind etwas unglücklich geschnitten, aber dafür, dass die Jacke sonst in allen Punkten überzeugt, kann man hierüber hinwegsehen. Die gute Passform und die reflektierende Logos und Einsätze für ausreichende Sichtbarkeit bei Nacht, machen diese Jacke zu einem idealen Begleiter für Radsportler, die auch an kalten, dunklen Wintertagen unterwegs sind.

Erhältlich ist die Thermo Jacket in drei unterschiedlichen Farbvarianten hier: Gorewear.com