Von den Kopfsteinpflastern Flanderns bis hinunter zu den Ufern des Schwarzen Meeres, durch finstre Tunnel, über kahle Berggipfel, auf unberührten Asphalt und auf steinigen Pisten: Das Transcontinental-Rennen ist in vollem Gange. Einmal durch Europa, Fahrer gegen Fahrer, jeder auf sich allein gestellt. Was für ein Abenteuer!
Das Transcontiental ist das wohl ultimativste Rad-Etappenrennen quer durch Europa. 4000 Kilometer, von Geraardbergen in Flandern bis ans Schwarze Meer. Selfsupported natürlich. Um hier erfolgreich zu sein, zählen Faktoren wie Selbstständigkeit, Logistik, Navigation und Urteilsvermögen, aber auch Leidensfähigkeit und Improvisation.
Um 22.00 Uhr (MEZ) fand am 24. Juli der Start für 241 Fahrer der inzwischen achten Edition des Transcontintental Race statt. Renn-Direktorin Anna Ayre und ihr Koordinator David Ayre richteten vor dem offiziellen Start ein paar emotionale Worten an die Teilnehmer.
„Ich möchte euch allen danken – Fahrern, Freiwilligen, Sponsoren, Mitarbeitern und Freunden. Ihr seid die einzigartigste Gemeinschaft von offenherzigen Menschen, die ich je kennenlernen durfte, und ich habe fast jede Sekunde mit euch genossen! Es war mir ein Vergnügen, Mikes Vermächtnis zu sichern, damit auch künftige Generationen von Abenteuerradfahrern das genießen können, was er geschaffen hat.“, so Haslock.
Beim Transcontinental Race planen, recherchieren und navigieren die Fahrernach eigenem Ermessen ihre eigene Strecke und entscheiden, wann und wo sie rasten. Sie nehmen nur mit, was sie tragen können, und verzehren nur das, was sie finden können. Vier obligatorische Kontrollpunkte weisen ihnen den Weg und sorgen für ein abwechslungsreiches Maß an Steigungen – nicht zuletzt auch deshalb, weil die wichtigsten Monumente des Radsports dabei sind – und die sind meistens nicht im Flachen.
Wir wünschen allen Teilnehmern viel Glück, Erfolg und immer einen guten Untergrund unter den Reifen. Wir sind gespannt, wer es dieses Jahr in Ziel schaffen wird. Live könnt ihr das Rennen dank GPS-Tracker hier verfolgen.