Wer schnell sein will, der braucht das richtige Equipment. Und deshalb gibt es jetzt von Ryzon den Triathlonanzug, mit dem Jan Frodeno 2019 den legendären Ironmann auf Hawaii in Rekordzeit gewann. Wir haben den Bauch eingezogen und sind für unseren Test mal reingeschlüpft.

Ryzon haben gemeinsam mit Jan Frodeno einen Spezialanzug entwickelt, der an den besonderen Tagen im Jahr Höchstleistung in jedem Element ermöglichen soll. 18 Monate brauchte das Ryzon Entwickler-Team um den Race-Suit zu entwickeln. Das besondere an dem Anzug ist vor allem das Material: Die Graphene Gridflow Technology (G.T.T.), die bei dem Verge Aero Sleeve Tri Suit erstmals zum Einsatz kam, soll laut Herstellerangaben eine optimale Temperaturregulierung bieten. Mithilfe von Graphen Plus® – einem für Sportkleidung geradezu revolutionärem Material – wird dabei die Körperhitze großflächig verteilt. Graphen Plus besitzt zudem eine hohe elektrische Leitfähigkeit, ist extrem biegsam und reißfest – rund 125-mal stärker als Stahl. Gleichzeitig ist das Material ultraleicht. Während des Rennens wird die Leitfähigkeit von Graphen genutzt um Kälte an ausgewählte Körperstellen zu leiten. In Kombination mit dem neuen Doppeltaschen-Systems des hochtechnischen Anzugs kann die G.G.T. aktiv zur Kühlung des gesamten Körpers beitragen.

Die dunkle Farbgebung des Verge Suits ist übrigens kein reines Design-Merkmal: Sie steht für die sogenannte Coldblack® Beschichtung, die dazu führt führt, dass der Suit in dunklen Farbtönen auch unter extremer Sonneneinstrahlung für eine ideale Wärmeregulierung sorgt. Die sogenannte Verdunstungskälte führt dabei zu einem nachweislich physikalischen Kühlungseffekt.

Kommen wir nun zu den Details: An der Brust befindet sich eine Innentasche bestehend aus zwei Kammern. Die obere Partie bietet Platz für Getränkebeutel oder Gels. Direkt darunter können nasse Schwämme oder Eis verstaut werden. Dank des Graphen-Leitsystems erreicht die Kälte dadurch den gesamten Torso bis zu den Hauptschlagadern der Leisten sowie die Oberschenkel.

Der aerodynamische Stoff an Armen und Schultern wurde beim Aero Race Suit auf den Torso erweitert. Das Hauptmaterial mit mikroskopisch kleinen Erhebungen, die dem Griff von Sandpapier ähneln, reduziert zusätzlich den Luft- und Wasserwiderstand und sorgt so für eine dynamische, kompressive Passform. Hier sei angemerkt, dass das Anziehen des Anzugs möglicherweise etwas länger dauern könnte, als es bei einem Zweiteiler der Fall ist. Der Aero Race Suit macht seinem Namen nämlich alle Ehre und liegt extrem eng an – auch um eine Faltenbildung zu verhindern.

Die verwendete Coldblack® Technologie schützt den Träger effektiv vor UV-Strahlen und Hitze bei direkter Sonneneinstrahlung auch bei dunklen Farben. Geklebte Nähte sichern eine gute Passform ohne Reibungspunkte. Das Sitzpolster fällt beim beim Ryzon Aero Suit auf den ersten Eindruck ein bisschen dünn aus. Im Test (wir fuhren für den Test damit 40 Kilometer) hatten wir allerdings keine Probleme, Druckpunkte oder ein unangenehmes „Durchsitzen“.

„Mit dem Verge Aero Sleeve Tri Suit behaupten wir mit Stolz einen technischen Meilenstein erreicht zu haben, der es Athleten ermöglicht, sich einzig und allein auf ihre Leistung im Rennen zu konzentrieren“, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung von Ryzon. „Sorgen über erhöhte Temperaturen oder aerodynamische Optimierung gehören von nun an der Vergangenheit an. Innovative Lösungen wie die verwendete Graphene Gridflow Technology, Aero-Stoffe oder die Coldblack® Ausstattung, machen den Verge Suit zu einer nie dagewesenen Waffe im Kampf gegen die extremen Herausforderungen eines Rennens. Ein revolutionärer Triathlon-Suit. Ein Stück Triathlon Geschichte – nichts weniger ist der Verge Aero Sleeve Tri Suit.“

Mehr Infos, Preise und Verfügbarkeiten zum Ryzon Aero Suit erfahrt ihr auf der offiziellen Webseite