In seinem Film „Changing directions“ dokumentiert Markus Stitz sein Bikepacking-Abenteuer durch Gaspésie und Bas-Saint-Laurent an der Ostküste von Québec, Kanada.
Endlich mal wieder ein sehenswerter Bikepacking-Film. Markus Stitz war stolze 1350 Kilometer an der kanadischen Ostküste unterwegs und entdeckt auf seiner Reise die raue Schönheit und Abgeschiedenheit dieser Regionnen. Kulturwissenschaftler nehme an, dass der Name Gaspé von den Mi’kmaq stammt, einer indigenen Volksgruppe der nordöstlichen Woodlands, die in den Gebieten der kanadischen Atlantikprovinzen beheimatet sind. Übersetzt bedeutet der Name so etwas wie „Ende des Landes“.
Die ersten Dörfer an der Küste von Gaspésie waren ursprünglich nur per Boot erreichbar. 1876 brachte die frisch fertiggestellte „Intercolonial Railway Line“ die ersten Besucher in die Region. Der Bau der Küstenstraße wurde erst 1929 abgeschlossen und machte es möglich, Gaspésie mit dem Auto zu erkunden. Die Straßen sind jedoch nicht immer asphaltiert, was das Gebiet zu einem spannenden und herausfordernden Radreise-Domizil macht.